40 Tage, 40 Seiten – 26

on 16. Juni 2016

Ich weiß nicht wem da draußen es noch so geht, aber ich hab so meine Kämpfe mit PMS. Wem das jetzt nichts sagt, der liest am Besten einen anderen Post, weil ein prämenstruelles Syndrom ausführlich zu beschreiben, sprengt meinen jetzigen Rahmen, und außerdem ist das so eine Sache die gerne pauschalisiert mit “ja die spinnt halt ein bisserl an den Tagen vor den Tagen” wird. Und das mag ich gar nicht. Weils nicht so ist. Man sucht sich ja nicht aus, dass man erschöpft ist, oder sentimental.
Vor etwa fünf Wochen hab ich mit der Einnahme von Johanniskraut in Kapselform begonnen, weil dann angeblich diese Stimmungstiefs abgefangen werden. Und tatsächlich hilft mir das momentan. Für mich bietet mir das momentan eine milde Variante zur Stimmungsaufhellung, die nicht mit den Dingen vergleichbar ist, die einem das Hirn mit einem vorübergehenden Schranken versehen. Es ist eher eine Annäherung an die traurigen Gefühle, die sich an bestimmten Tage massiv äußern, und nahm mir ein wenig dieses “absolut” Gefühl, dass dann manchmal kommt.
Im Allgemeinen tut es auch mal gut, sich diese Gefühle aus der PMS Phase anzusehen, denn es sind tatsächlich die Emotionen, die wir immer unterdrücken. Sei’s um uns oder andere zu schützen, zu schonen, oder schlicht und einfach gesellschaftlich angepasst zu sein. Es hilft diese Gefühle anzunehmen. Denn wenn wir annehmen was uns in eine PMS Phase so um die Ohren pfeift, dann können wir auch ändern was zu ändern ist, und zwar in einer anderen zyklischen Phase die uns mit Handlungskraft versorgt.
Und das Johanniskraut ist eine gute momentane Hilfe traurige Spitzen abzuschwächen und alltagstauglich zu sein. Eine Dauerlösung ist das sicher nicht.

 

PS. Dieser Beitrag spiegelt nur meine persönlichen Erfahrungen wieder, und ersetzt weder den Rat eines Profis, Arzt oder Apothekers. Johanniskraut kann die Wirkung anderer Psychopharmaka oder hormoneller Verhütungsmittel reduzieren.
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