“JA aber… Menschen” und der Rest der Welt

on 23. März 2020

Kennst du sie? Die “Ja aber… Menschen”? Bist du gar selber einer davon?

Glaubst du, dass dir das Sicherheit du dadurch Sicherheit bekommst? Von Vornherein das Schlimmste zu prognostizieren, nur damit man am Ende nicht negativ überrascht wird? Glaubst du es hilft dir, dich jede Stunde am live Ticker über eine Grippe Pandemie zu informieren und dann im Netz die Information zu verbreiten, dass wir alle daran sterben werden, und überhaupt, dass es gar keinen positiven Effekt gibt. (Die Bilder der Nasa sagen zumindest für die Erde etwas anderes)
Glaubst du, dass alle anderen Menschen böswillig handeln, wenn sie versuchen Normalität im Chaos zu bewahren, und dass alle Menschen die zuhause feststecken, ja sowieso nur Urlaub haben? Es gibt viele “ja aber Menschen”. Ich selber bin lieber ein “Ja und Mensch”.

“Ja und…” geht so: was kann ich aus einer Krise für einen Nutzen ziehen?

Wo kann ich mich weiter entwickeln? Wo kann ich mich schützen? Bspw. indem ich Medien nur bewusst konsumiere. Wo kann ich den kleinsten Funken Positivität in dem Wahnsinn rausziehen, um nicht in den Sog des Verderbens und der Apokalypse gezogen zu werden?

Die Macht deiner Gedanken.

Denn es ist doch so. Denk an einen rosa Elefanten und du siehst ihn, sogar wenn du nicht willst. Denk an die Auslöschung der Menschheit, hol dir noch ein paar kritische Verbündete dazu, und die Menschheit übersteht es nicht. Sei es durch eine Pandemie, sei es durch eine Vulkanerschütterung unter dem Yellowstone Park oder durch eine verdammte Atombombe, Unglück wie auch immer dass von psychopathischen Menschen in Auftrag gegeben wurde.

Oder du denkst daran, dass wir jetzt die Möglichkeit haben, unser und das Leben aller die hier auf der Erde sind zu verändern. Neue Jobmöglichkeiten eröffnen sich, einen bewussteren Umgang mit der Erde und unseren Konsum von fossilen Brennmitteln. Einander zu helfen nicht nur in der Krise, das Leben zu schätzen mit dem Luxus in dem wir leben. Unser Leben tagtäglich aus dem Vollsten zu leben, weil wir nicht wissen, was diese Welt für noch für Wunder bietet.

Kontrollverlust, atme dich durch. Vertraue.

Es geht darum zu vertrauen. Vertrauen bedeutet, dass du Kontrolle und Macht abgibst. Denn manche Dinge kannst du nicht kontrollieren. Du kannst nicht kontrollieren, ob und wie die Menschheit sich selber ausrottet. Du kannst aber kontrollieren, wie du damit umgehst. Ob du misstrauisch und griesgrämig durch die Welt gehst, oder mit offenen Augen und jeden Tag ein neues Geschenk wahrnimmst.

Wir sind nur Gast auf dieser Erde.

Das zeigt uns ein kleiner Virus. Und wir sind hier um das Beste daraus zu machen, nicht um die neuesten Guccischlappen abzufotografieren. Wir sind dafür da, um das Beste aus dem zu machen, was wir an Gaben mitbekommen habe. Ich könnte nie ein guter Buchhalter sein, und ein guter Buchhalter würde bei meiner Art Zahlen zu bewerten , die Augen verdrehen. Aber ich kann den Buchhalter mit seinen Gaben schätzen, ihm einen Auftrag geben wenn ich seine Hilfe brauche, genauso wie der Buchhalter sich vermutlich lieber von mir die Geschichte seines Lebens schreiben lässt.

Ich wünsche mir, dass wir alle aus dieser Krise gesund rauskommen, soweit es geht. Meine Liebe und mein Mitgefühl sind bei jedem der einen geliebten Menschen verloren hat. Ich selber habe meine Mutter über Nacht verloren und weiß wie tief die Trauer uns durchwebt. Aber Angst darf uns nicht kontrollieren. Und gerade wegen jeder einzelnen Seele, die vielleicht zu früh und aus einem ungeliebten Leben von dieser Erde gehen musste. Diesen Seelen bin ich, und jeder einzelne der noch hier ist, schuldig das Beste aus seinem Leben zu machen.

Wir dürfen hier noch leben. Und das ist ein Geschenk, lasst und dafür doch dankbar sein, anstatt von Pest und Cholera zu sprechen.

Lasst uns dankbar sein und lieben. Uns selbst und andere. Und ein bisschen mehr “Ja und…” in unser Leben integrieren.

Alles Liebe, eure Katharina

Quelle pixabay.com
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